Woher kommen Baggy Jeans?

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Die Baggy feierte in den letzten Jahren ein Comeback. Zuletzt konnte sie sich als starkes Mode-Statement bei Männern und Frauen etablieren. Der weit geschnittene Style kam ursprünglich in der Hip Hop- und R'n'B-Szene der 90er Jahre auf.

Geboren ist die „herunterhängende“ Hose der Erzählung nach in amerikanischen Gefängnissen. Die Gefängniskleidung war grundsätzlich sehr weit geschnitten, die Insassen durften aber aus Sicherheitsgründen keine Gürtel tragen. So rutschten die Hosen bei den meisten Insassen tief auf die Hüfte. Wieder in Freiheit diente die tief sitzende Hose der Hinweis auf die abgesessene Gefängnisstrafe. Viele behielten also diese Tragegewohnheit bei, um in der Community ein härteres Image aufrechtzuerhalten.

Baggy Jeans und urbane Subkulturen

Zunehmend wurden weitere urbane Subkulturen auf die Hose aufmerksam, wenn auch aus anderen Gründen. Denn die ultraweite Passform der Baggy brachte viel Bewegungsfreiheit mit sich, die beispielsweise beim Skateboarding essenziell ist. Zusätzlich schützte die Menge an Stoff an den Beinen bei Stürzen vor Schürfwunden. Auch der coole Look der Baggy trug zur wachsenden Beliebtheit bei Skatern und Snowboardern bei.